Die Geburt des Gottessohns wird weltweit mit jeweils landestypischen Bräuchen und Traditionen und Bräuchen von jeder christlichen Gemeinde gefeiert. Sie ist und bleibt eine Quelle der Inspiration für gläubige Christen und ein Grund zur Freude. Doch wer war Jesus eigentlich und was gibt es über seine Geschichte zu sagen? Dieser Frage wollen wir im folgenden Artikel nachgehen.
Jesus – die Geburt
Die Geburt von Jesus, auch als Weihnachten bekannt, ist ein zentraler Punkt im christlichen Glauben. Nach christlicher Überlieferung ist Bethlehem der Geburtsort von Jesus Christus. In einem Stall soll er zur Welt gekommen sein, weil es keinen Platz in der Herberge gab, in welcher seine Eltern Zuflucht suchten. Die Evangelien berichten von der Jungfrau Maria, die durch den Heiligen Geist schwanger wurde. Treu an ihrer Seite: Ehemann Josef.
Die Ankunft Jesus wurde durch Engel verkündet, die Hirten auf den Feldern bezeugten das Ereignis und folgten dem Stern von Bethlehem. Dann brachten die Weisen aus dem Morgenland Geschenke zu Ehren des neugeborenen Heilands. Die Geburt von Jesus symbolisiert im christlichen Glauben die Menschwerdung Gottes und die Botschaft der Liebe, des Friedens und der Hoffnung.
Die Kreuzigung
Jesus am Kreuz ist ein zentrales Symbol des christlichen Glaubens. Es steht für Opfer, Liebe und Erlösung. Jesus trug die Last der Sünden der Menschheit, um die Menschen zu erlösen. Nach den Evangelien wurde Jesus von Pontius Pilatus zum Tod am Kreuz verurteilt. Die Kreuzigung fand auf dem Hügel Golgatha statt. So die Wunden an Händen und Füßen sowie die Dornenkrone sind Symbole des Opfers, der Hingabe und der Liebe Gottes zu den Menschen.
Die Kreuzigung Jesus ist der entscheidende Moment im göttlichen Heilsplan, welcher den Weg zur Vergebung und Erlösung ebnet. Das Kreuz steht als ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes, da es den Sieg über den Tod und die Sünde symbolisiert. Die Passionsgeschichte von Jesus am Kreuz ist somit ein zentraler Aspekt des christlichen Glaubens. Es wird in Gottesdiensten und Andachten weltweit bedacht.
Jesu Auferstehung
Die Auferstehung Jesus ist ein zentrales und triumphales Ereignis im christlichen Glauben. Die Auferstehung symbolisiert den Sieg über den Tod, die Sünde und die Finsternis. Gemäß den Evangelien wurde Jesus nach seinem Tod am Kreuz drei Tage später von den Toten auferweckt. Die Evangelien beschreiben, wie Frauen das leere Grab entdeckten und Engel ihnen verkündeten, dass Jesus auferstanden sei. Dieses Ereignis bedeutet die Hoffnung auf ein ewiges Leben. Es bekräftigt die Botschaft der Liebe, Versöhnung und Erlösung.
Christen feiern dieses Ereignis jedes Jahr am Osterfest, das zu den wichtigsten Feierlichkeiten im Kirchenjahr gehört. Die Auferstehung ist das Fundament des christlichen Glaubens und ermutigt Gläubige weltweit, auf die Verheißungen Gottes zu vertrauen und das Leben in Fülle zu erwarten.
War Jesus Jude?
Historisch gesehen wird angenommen, dass Jesus ein Jude war. In den Evangelien im Neuen Testament der Bibel, welche die Lebensgeschichte von Jesus beschreiben, wird er als ein Mitglied des jüdischen Volkes beschrieben. Geboren in Bethlehem, wuchs er in Nazareth auf. Die Darstellung von Jesus als jüdischer Lehrer und Rabbi spiegelt sich in seinen Belehrungen, Bräuchen und seinem Verständnis der jüdischen Schriften wider.
Die Evangelien beschreiben Jesus als einen, der in Synagogen lehrte, jüdische Feste feierte und gemäß jüdischen Traditionen lebte. Seine Anhänger und die Menschen seiner Zeit sahen ihn als eine zentrale Figur im Kontext des Judentums. Es ist wichtig zu wissen, dass Jesus während seiner Lebenszeit nicht den christlichen Glauben praktizierte, wie wir ihn heute kennen, denn das Christentum entwickelte sich erst nach seinem Tod und seiner Auferstehung.
Wer hat Jesus verraten?
Die Identität des Verräters von Jesus wird in den Evangelien als Judas Iskariot offenbart. Im Neuen Testament der Bibel wird er als einer der zwölf Jünger Jesu dargestellt, der Jesus für 30 Silberlinge an die religiösen Prediger zu der Zeit verriet. Die Hintergründe seines Verrats können unterschiedlich interpretiert werden, von finanziellen Motiven bis hin zu Missverständnissen.
Das Vater unser, das zentrale Gebet des Christentums, enthält die Bitte „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“. Sie kann auf die Versuchung und den Verrat bezogen werden. Die Erwähnung von Versuchung und Bösem erinnert jedoch auch daran, dass Verrat und unmoralisches Verhalten in verschiedenen Formen auftreten können. Die Figur des Judas in Verbindung mit der Bedeutung des Vaterunsers unterstreicht die menschliche Schwäche, moralischen Herausforderungen zu widerstehen, und betont die Notwendigkeit göttlicher Führung und Erlösung.
Die Jünger von Jesus
Bei den Jüngern von Jesus handelt es sich um zwölf Männer, die gemäß den Evangelien im Neuen Testament der Bibel von Jesus Christus ausgewählt wurden. Sie sollten seine Lehren anhören und seine Mission unterstützen. Ihre Namen waren Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, Thaddäus, Simon und Judas Iskariot. Diese zwölf Männer begleiteten Jesus auf seinen Wegen, hörten sich seine Predigten an und erlebten die Wunder, die er tat. Sie waren Zeugen der Bergpredigt, der wundersamen Brotvermehrung und der Heilungen.
Jeder der Jünger hatte eine spezielle Rolle für die Verbreitung der Botschaft Jesu inne. Die Jünger repräsentieren im christlichen Glauben auch die menschlichen Schwächen und Zweifel. Petrus’ Verleugnung und Judas’ Verrat verdeutlichen beispielsweise die menschliche Unvollkommenheit. Trotz ihrer Fehler wurden die Jünger nach Pfingsten zu Botschaftern des christlichen Glaubens und trugen dazu bei, das Christentum in der Welt zu verbreiten.